Im ersten Beitrag habe ich die Verbandsstrukturen angesprochen. Diese auf Vordermann zu bringen, ist Grundvoraussetzung damit die Zusammenarbeit mit den Klubs wieder klappen kann.

Nüchtern ausgedrückt ist dieses Verhältnis angespannt und die Vertrauensbasis stark angeknackst. Die Vereine werden wirtschaftlich und effizient geführt. Sie brauchen Erfolge und gute Zahlen.

Divergierende Vorstellungen
Gewisse Vorstellungen und Vorschläge vom ÖEHV, betreffend der Entwicklung, werden massiv kritisiert, weil sich kein Unternehmer gerne Vorschriften für die tägliche Umsetzung machen lässt. Hier kommt es zu Reibungen, die die Entwicklung junger Spieler und auch die Investitionen in die Nachwuchsstrukturen betreffen.

Die Forderung, die Legionärsanzahl zu reduzieren, hat sicher seine Berechtigung und ist langfristig erstrebenswert, allerdings bedarf es auch eines groben Umdenkens, was die Entwicklung der Spieler und die Nachwuchsarbeit betreffen.

Nachwuchs stärken, Legionäre reduzieren
Was wäre hier zu tun? Schwierig zu sagen, wie viel Leidenschaft in den einzelnen Managern und Vereinsführenden steckt, aber grundsätzlich sollten Alle Interesse an einer guten Perspektive unserer Nachwuchsspieler haben. Natürlich gibt es Spieler, die in diversen EBEL-Klubs spielen können, jedoch ist die Auswahl sehr limitiert und dieses magere Spieler-Angebot trifft in weiterer Folge auch auf das Nationalteam zu.

Was bedeutet das konkret? Für jeden Import-Spieler, der nicht verpflichtet wird, könnte man das selbe Budget-Aufwand in einen hauptamtlichen Nachwuchstrainer investieren.

Beide Seiten müssen sich Jahr für Jahr, Schritt für Schritt, annähern. Oben reduzieren, unten investieren. JETZT!